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Zoff in der Meindlstraße - Über die Anrainer:innen wird schon wieder drübergefahren

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  • 29. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 30. Jan.

Verkehrschaos, vermüllte Straßen und verängstigte Anrainer:innen. LinzPLUS fordert Lösungen für die chaotischen Zustände rund um den Ausbau der Sportmittelschule Kleinmünchen mitten im beschaulichen Wohnviertel. Eine Anfrage im Gemeinderat soll Klarheit verschaffen.


Nach den jüngsten Veranstaltungen in der Sportmittelschule Kleinmünchen in der Meindlstraße eskaliert die Situation: “Neben erheblichen Verkehrs- und Parkproblemen, die für Zoff sorgen, fielen dieses Wochenende rund 1300 Fans beim ÖFB-Futsal Turnier mit Schlachtgesängen ein.” ist Brita Piovesan schockiert. "Dabei ist die Halle nur für rund 900 Leute zugelassen. Hinterlassen wurden vermüllte Straßen, verängstigte Anrainer:innen und Sorgen ob der Zukunft.” Um die Anrainer:innen zu unterstützen, stellt Piovesan eine Anfrage an den neuen Bürgermeister. 


Lärm und Schachtgesänge im Wohnviertel


Wieder einmal: Viele Autos aber kein Mobilitätskonzept

Behindertenparkplätze, Feuerwehrzufahrten und Bewohnerausfahrten werden chronisch blockiert, was vor allem für ältere und eingeschränkte Personen eine unzumutbare Belastung darstellt. „Es wird rücksichtslos geparkt, und niemand scheint sich darum zu kümmern. Die Polizei greift kaum ein, und die Veranstalter und die Stadt Linz nehmen die Probleme einfach in Kauf“, so ein Anwohner empört. 


Besonders problematisch: Parkverbote werden missachtet, wichtige Zufahrten dadurch blockiert (selbst Rettungsfahrzeuge können im Notfall nicht mehr durch) und Fahrzeuge parken auf unbefestigten Fläche neben den Strassen. Das ist heikel, da es sich um die Schutzzone II des Wasserschutzgebietes Wasserwalds handelt. 


“Wir wollen das so!”

Der Ausbau der Halle, ursprünglich mit einer maximalen Besucherzahl von 900 Personen, hat zu einer unerwarteten Steigerung der Zuschauerzahlen geführt. Daher ist ein kritischer Punkt in der Anfrage: “Stellt diese massive Überbelegung ein Sicherheitsrisiko dar? Lässt das die Genehmigung zu? Was sind die Konsequenzen aus diesen Überschreitungen?"


Darüber hinaus sind die Lärmbelästigung und Verunreinigungen enorm gestiegen, da nach den Veranstaltungen häufig bis in die Nacht hinein gefeiert wird. Rücksichtslose Fans pöbeln Anrainer, im bisher beschaulichen Wohnviertels am Rand des Wasserwalds, an und hinterlassen großen Ärger. Ein weiterer Streitpunkt ist die mangelnde Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Vereinen, der Stadt Linz und den Anwohnern. Statt auf die Sorgen der Bewohner:innen einzugehen, wird drübergefahren. “Wir wollen das so!” müssen sich die Anrainer von höchster Stelle anhören. 


Zugeparkte Straßen, Ausfahrten und Grünflächen. Die Anlage ist überbelegt.


Häufiger ‘Vollmond’ in der Meindlstraße

„Wir Anwohner:innen fühlen uns zunehmend im Stich gelassen“, erklärt ein weiterer betroffener Nachbar. „Es ist einfach nicht akzeptabel, wie die Vereine und die zuständigen Behörden mit dieser Situation umgehen. Wir sind nicht gegen den Sport, aber wir erwarten, dass auch auf die Bedürfnisse der Menschen geachtet wird, die seit langem in diesem Viertel leben.“


Aussagen von einem Stadtregierungsmitglied: “Die Flutlichtanlage ist wie Vollmond", stoßen die Anrainer:inen vor den Kopf. “Vollmond ist von Natur aus einmal pro Monat, die Flutlichtanlage leuchtet in Zukunft womöglich mehrmals pro Woche künstlich. Das ist Verhöhnung! Vor allem, wenn gleichzeitig mit einer universitären Studie die Lichtverschmutzung reduziert werden soll!”



Download der PLUS-Anfrage:




Mehr Informationen zur Bürgerinitiative "Freiflächen-Ausbaustopp - Jetzt!"







Medienberichte:


26.1.2025, OÖN: Infos über Teilnehmerzahlen beim Fuzal Turnier:



Autor:in: Linz+

29.1.2025

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