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Rücksichtslose Bebauungsplanänderung in der Prunerstrasse stoppen!

Dringendes Appel an den neuen Stadtrat für Planung Dietmar Prammer: "Nehmen Sie bitte diesen Punkt von der Tagesordnung und starten Sie einen sorgfältigen Prozess."



In der nächsten Gemeinderatssitzung kommt wieder einmal eine Bebauungsplan-Änderung auf die Tagesordnung, die so nicht akzeptabel ist: In der Prunerstraße soll der ÖTB-Turnvereins so vergrößert werden können, dass ein dutzend Nachbarn ihres Lichts beraubt werden. Diese geplante Bebauungsplan-Änderung ist nicht nur eine der vielen Anlasswidmungen, die Linz in den letzten Jahren ertragen musste, sondern zeigt auch eine nicht sorgfältige und nicht gewissenhafte Vorgangsweise von Seiten der Stadtplanung.


Anlass: Der ÖTB-Turnverein will dort eine zweite Halle auf die bestehende draufsetzen. Linzplus lehnt diese x-te Linzer Anlasswidmung ab. Aus vielen Gründen:

  1. würde diese Bebauung mit einer Firsthöhe von 17,5 m einigen Nachbarn komplett das Licht rauben. Das finden wir inakzeptabel.

  2. wurde hier von Seiten der Stadtplanung nicht sorgfältig gearbeitet. Anstatt sich ein konkretes Projekt vorlegen zu lassen und dieses im Gestaltungsbeirat zu beurteilen, wurde am Computer eine "Lichtstudie" gemacht. Das ist nicht ausreichend in Anbetracht der heiklen Situation

  3. Es handelt sich hier nicht um eine normale "Blockrandbebauung“ bzw. Baulücke an der Straßenfront, wo 17,5 m vielleicht OK sind, sondern defacto um eine Hofbebauung mit unverantwortbaren Auswirkungen.

  4. In Linz werden immer mehr winzige, anlassbezogene Bebauungsplanungen durchgeführt. Bebauungsplanungen haben aber zumindest das ganze Geviert zu betrachten und den Kontext mitzubeurteilen. Diese Unkultur ist grundsätzlich zu stoppen.

„Ich empfehle daher dem frisch gebackenen Stadtrat für Stadtplanung Dietmar Prammer das (vom ehemaligen Stadtrat Markus Hein geerbte) Projekte von der Tagesordnung zu nehmen und einer neuen, gründlichen Prüfung zu unterziehen. In Anbetracht der heiklen Situation wäre es selbstverständlich, zuerst ein konkretes Projekt entwickeln zu lassen, dieses in den Gestaltungsbeirat zu schicken und dort dann die städtebauliche Qualität zu prüfen, anstatt hier ein paar undurchdachte Linien in Form eines Bebauungsplans zu zeichnen, die großen Schaden anrichten. Im Zuge dessen könnte zum Beispiel die Idee entstehen, eine der zwei Turnhallen im Boden zu versenken oder doch an der Straßenfront zu bauen.“ so Lorenz Potocnik, Fraktionsvorsitzender von Linzplus.


Download Bebauungsplan + jpg:


Download Gemeinderatsantrag:



Autorin: Linz+

21.11.2021










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