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Linzer Pflegekräfte sofort entlasten. Das geht!

Mit Pflege-Hilfsmitteln den Linzer Pflegekräften die tägliche Arbeit erleichtern. Dafür braucht es eine Sonderfinanzierung durch die Stadt Linz:


Behelfsmittel für Pfeger:innen (Screenshot von handimove.de)


Kaum eine Pflegekraft kann sich vorstellen, unter den derzeitigen Arbeitsbedingungen bis zur Pension “durchzuhalten”. Nicht die Bezahlung ist das Problem, sondern die Arbeitsbedingungen: Neben mentalen Belastungen, Nachtdiensten und permanentem „Einspringen“ (wegen Personalmangels!) fordert die harte, körperliche Arbeit ihren Tribut. Erkrankungen des Bewegungsapparates sind der häufigste Grund für Teilzeitarbeit, Absprung und verfrühten Pensionsantritt. „Dabei könnte man die Pflegekräfte in ihrer täglichen, harten Arbeit sofort entlasten. Dazu müssten aber adäquate Pflege-Hilfsmittel zur Verfügung gestellt werden. Die Pflegehäuser schaffen das aber nicht aus eigener Kraft. Deshalb ist die Stadt Linz ist gefordert!“ ist die erfahren Pflegekraft und Gemeinderätin Renate Pühringer überzeugt.


Die Stadt Linz hat gegenüber alten bzw. kranken Menschen einen Versorgungsauftrag zu erfüllen. In Zeiten eklatanten Personalmangels in der Pflege müssen sofort Maßnahmen getroffen werden, damit Pflegekräfte im Beruf gehalten werden können. “Die Arbeit in den Linzer Seniorenpflege-Einrichtungen ist (auch) körperlich sehr anstrengend. Die Bewohner:innen zu mobilisieren, um ihnen Teilhabe am Alltag zu ermöglichen, ist kräftezehrend und belastet den Bewegungsapparat der Pfleger:innen. Dies lässt sich an den Krankenstandsgründen und den Gründen für vorzeitige Pensionsantritte ablesen.” hat LinzPLUS-Gemeinderätin und Gesundheits- und Krankenpflegerin Renate Pühringer tiefen Einblick in die Praxis. “Genau hier könnte allerdings relativ leicht geholfen werden: Vielfältige Pflege-Hilfsmittel wie z. B. Aufstehhilfen oder spezielle Mobilisationssessel könnten die Pfleger:innen sofort und nachhaltig entlasten!”


Ein PLUS-Antrag in der nächsten Gemeinderatsitzung soll Bewegung hineinbringen. So wird beantragt, dass eine Delegation von Pflegekräften (aus den Linzer Pflegeeinrichtungen) im Juni zur REHA-Messe in Karlsruhe reist und sich dort selbst über die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten beraten lässt. Zurück in Linz soll festgelegt werden, welche Pflege-Hilfsmittel für die Pflegeteams angekauft werden müssen. Die Messe: www.rehab-karlsruhe.com/de/index.html

“Es ist essenziell, dass die Stadt hier unterstützt. Die Linzer Pflege-Einrichtungen haben selbst nicht genug Budget, um im Bereich der wichtigen Pflege-Hilfsmittel nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattet zu sein. Ein städtisches Sonderbudget muss daher frei gemacht werden, um so auch den Arbeitsort für Pflegekräfte attraktiver zu machen und das bestehende Personal im Beruf zu halten!” so die Forderung Pühringers. „Das ist mir so wichtig, weil seit Jahren versprochen wird, die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften zu verbessern. Diese Arbeitsbedingungen sind das eigentliche Problem und somit auch der Hebel in der Pflegekrise. Nur eine wirkliche Entlastung gab es bis dato nicht. Schön reden hilft nicht mehr. Es ist höchste Zeit, den Kolleg:innen tatsächliche Unterstützung zukommen zu lassen!”


PLUS-Antrag zum Download


Medienberichte:

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Autorin: Linzplus

14.5.2023

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