top of page
linz plus - unabhängige bürgerliste für linz
  • Facebook
  • Instagram
  • TikTok
  • YouTube

Stockhofstraße: Endlich den Hebel der Bebauungsplanänderungen mächtig einsetzen

Im Gegensatz zu den Grünen, hält Lorenz Potocnik eine Verbauung der Tankstelle in der Stockhofstraße für sinnvoll. Dabei handelt es sich um eine klassische Nachverdichtung,

die der Verbauung von Grünland am Stadtrand auf jeden Fall vorzuziehen ist.

Anstatt davon zu träumen, bestehendes Bauland in Parks umzuwidmen, muss der Fokus auf machbaren, neuen Baumpflanzungen im Straßenraum sowie dem Schutz der Innenhöfe (und deren gewachsene Böden) beim Bau von Tiefgaragen liegen. Im Zuge dieses Projekts könnte so ein wichtiger Beitrag für das Stadtklima im Stockhofviertel erfolgen.

Idee: Wachreinergasse entsiegeln und Grünachse zwischen Bauernberg und Volksgarten schaffen.


Das Problem – wie so oft in Linz – liegt in der fehlenden Stadtplanung und im fehlenden Willen, den „Hebel“ der Bebauungsplanänderung auch „mächtig“ einzusetzen. Die Stadt kann und muss lernen für die Änderung von Bebauungsplänen auch Qualitäten einzufordern. Im konkreten Fall soll zwar mit 7 Geschossen bebaut werden, aber keiner macht sich weitreichendere Gedanken über das Grundstück hinaus. So gibt es praktisch keinen städtebaulichen Willen im Zuge so einer Bebauung auch öffentlichen Mehrwert zu schaffen und hohe architektonische Qualität einzufordern.

Bevor der Bebauungsplan geändert wird, müssen Bedingungen verhandelt und gestellt werden, mit Kostenbeteiligung der Projektentwickler, die mit dem Projekt satte Gewinne machen:

  • Eine Entsiegelung der (schon jetzt nicht nötigen) Wachreinergasse zu einer Gartenstraße und Erholungsfläche. (Evtl Einbahn draus machen, für Anrainerzufahrten).

  • Im Zuge dessen ein „grüne Verbindung“ (verkehrsberuhigt, mit viel Platz für Fußgänger und Radler) zwischen Bauernberg und Volksgarten. (siehe Bilder weiter unten)

  • Eine drastische Reduktion der Tiefgarage, statt dessen einen Mobilitätspunkt, Einfahrt nur einspurig um großes, hässliches Loch zu vermeiden.

  • ABSOLUTER Schutz der bestehenden, für das Stadtklima wertvollen Bäume.

  • Eine interessante und qualitative Nutzung des Erdgeschosses, siehe Wiener Bauherrenmodelle, wo die Erdgeschosse von Anfang an mitgedacht werden müssen für die Realisierung.

  • Eine seriöse Diskussion über die Bebauungshöhe inklusive Einbindung der Anrainer.

  • Ein Einmischen in die Wohnungstypen… wir brauchen nicht immer wieder die gleichen (leicht verwertbaren) 0815-Standardwohnungen der Anleger sondern ein breitgefächertes Angebot für Familien, Wohnen im Alter usw. Bisher von der GSA Gesagtes sind nette Versprechen. Gerade die GSA hat leider bewiesen, kein verlässlicher Partner zu sein. Bei der Errichtung der Lenauterrassen wurde hoch und heilig „leistbarer Wohnraum“ um 7,50€/m2 versprochen (ich kann das schriftlich belegen), nur um das ganze Hochhaus sofort nach Fertigstellung mit Millionengewinnen an die Erste Bank zu verkaufen. Ergebnis: 14€/m2 und jahrelanger Leerstand. +++ www.linzplus.at/post/wir-brauchen-endlich-eine-wohnbaurevolution +++

  • ein Architekturwettbewerb um die gestalterische Qualität zu heben und die allzu gut geölten Netzwerke der mediokren und anspruchslosen Lokalmatadoren zu durchbrechen.

Bilder und Ideen zur Stockhofstraße:


Gültiger Bebauungsplan aus dem Jahr 1995


Detaillierter Ausschnitt


Download des Bebauungsplanes 1995:


Medienberichte


18.4.2023, OÖN print: -> Download der PA zur besseren Lesbarkeit + Printbericht zur Sofortansicht:



Presseaussendung von Architekt Markus Rabengruber (Grün) vom 18.4.2023

Presseaussendung der Bürgerinitiative vom 17.4.2023, die aufdeckt, dass die Leiterin des Präsidiums und somit engste Mitarbeiterin von Bürgermeister Klaus Luger auch im Aufsichtsrat der GSA sitzt

Projektbericht Stadtklimaanalyse

Geplantes Volumen im Kontext

20.4.2023, Österreich:




Autorin: Linzplus

18.4.2023

Comentários


bottom of page