„Lastenfahrräder liegen international voll im Trend – und das aus gutem Grund. Sie sparen Platz, sind billig im Betrieb, elektrisch betrieben, transportieren bis zu 100 Kg, ein Erwachsener und 2 Kinder sind schnell von A nach B bewegt und Parkplatzprobleme gibt es auch keine. Immer mehr kleine Unternehmen und Familien nutzen deshalb das Lastenrad für die kürzeren Wege in der Stadt. Allein in Kopenhagen fahren über 16.000 Lastenräder. Sie sind echte Change Maker in der Stadtmobilität!” so LinzPLUS-Gemeinderätin Renate Pühringer. “Doch was ist mit Linz? Wieviele Lastenräder gibt es? Wieviele wurden seit Beginn des Programms gefördert? Wer kauft sie und für was? Um auf diese vielen Fragen eine Antwort und in Zukunft eine solide Datenbasis für weitere Förderungen und Maßnahmen zu bekommen, hat die LinzPLUS Fraktion eine Anfrage gestellt.
Renate Pühringer: “Wir möchten wissen, welche und wie viele Lastenfahrräder und Anhänger in den letzten Jahren gefördert wurden."
“Kopenhagen macht es vor: Über 16.000 Lastenfahrräder sind dort integraler Bestandteil der Stadtmobilität. Das Fahrrad ist das platzeffizienteste und ökonomischste Fortbewegungsmittel in der Stadt. Noch dazu ist der Großteil der innerstädtisch zurückgelegten Wege unter sieben Kilometer lang. Diese Distanzen sind mit dem Fahrrad leicht zu bewältigen. Mit dem Lastenrad kann seit Jahren aber auch leicht der große Einkauf, Zeug vom Baumarkt oder der Hund mitgenommen bzw. die Kinder in den Kindergarten oder die Schule gebracht werden.” ergänzt LinzPLUS-Gemeinderat Lorenz Potocnik.
Daten erheben – Linz zur Lastenradhauptstadt machen Die Stadt Linz fördert für Menschen mit Hauptwohnsitz in Linz den Ankauf von Lastenfahrrädern, und Anhängern. Außerdem werden Betriebe und Organisationen mit Firmenstandort Linz beim Ankauf von Dienstfahrrädern und E-Dienstfahrrädern unterstützt. Um endlich zu wissen, was da genau gefördert wird und die Förderung zu verbessern stellt Gemeinderätin Pühringer in der nächsten Gemeinderatssitzung am 25. Mai eine Anfrage: “Wir möchten wissen, welche und wie viele Lastenfahrräder und Anhänger in den letzten Jahren gefördert wurden. Außerdem interessiert uns, wie viele Privatpersonen und wie viele Firmen um die Förderung angesucht haben. So wollen wir auch herausfinden, wie man gezielt und viel massiver den Umstieg auf Lastenfahrräder unterstützen kann.”
„Um den Anteil der Wege per Rad und Lastenrad zu verdoppeln oder zu verdreifachen muss die Linz viel selbstbewusster und proaktiver auftreten. Das Lastenrad ist ein Schlüssel dazu. Mit Zahlen, Daten und Fakten sind wir in der Lage, Lastenräder noch viel gezielter zu fördern und zur österreichischen Lastenradhauptstadt zu werden!” fordert Gemeinderat Potocnik.
Mehr in der Linzplus Anfrage:
Antwort:
Wortprotokoll-Auszug der 7. Gemeinderatssitzung am 24.5.2022: https://www.linz.at/Politik/GRSitzungen/GPSearch/ResultDetail?TopId=4731
Medienberichte und Reaktionen:
Autor:in: Linz+
18.5.2022
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