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Stellplatzschlüssel reformieren

Viel zu wenig wird über den sogenannten „Stellplatzschlüssel“ oder die Verpflichtung zu einem Stellplatz gesprochen. Das ist ein Fehler, denn genau in diesem Bereich liegt einer der größten Hebel, um unsere Städte und so auch Linz besser zu entwickeln.


„Aktuell schreibt die Bautechnikverordnung des Landes OÖ bei jedem Neubau Stellplätze vor. Pro Wohneinheit, ein Stellplatz. Das ist absolut nicht mehr zeitgemäß, sorgt für enorm hohe Baukosten und ist defacto ein Zwang zum eigenen PKW. Die Automobilindustrie freut es, im öffentlichen Interesse ist das schon lange nicht mehr“, kämpft Stadtentwickler und Gemeinderat Lorenz Potocnik nun auch per Antrag und Resolution ans Land gegen diese kontraproduktive Verordnung.

Nachzulesen in der Bautechnikverordnung zum Stellplatzschlüssel:


Berlin, Hamburg und andere Städte haben die Stellplatzverordnung schon längst komplett aufgegeben, andere das Korsett gelockert. Es wird den Bauträgern und Genossenschaften überlassen, ob und wie groß eine Tiefgarage gebaut wird. Diese Freiheit beflügelt innovative Projekte ganz ohne Tiefgarage und statt dessen Car-Sharing oder die Radmobilität. „Ganz nebenbei schützt das den gewachsenen Boden und somit den entscheidenden Untergrund für große, echte Bäume auf vielen Grundstücken. Schon allein aus stadtklimatischen Gründen müssen wir den Zwang zur Tiefgarage also endlich abschaffen.“

Anbei finden Sie meinen Antrag dazu. Es wird ein langer und steiniger Weg, diesen Stellplatzschlüssel im „Autoland Oberösterreich“ wegzubekommen. Doch der Anfang der Debatte zur Modernisierung des Stellplatzschlüssels ist damit gemacht.


Wohnbau ohne Stellplatzschlüssel. Beispiele aus Zürich.


Der PLUS-Antrag/ Resolution zum Download:


Autor:in: Linzplus, Lorenz Potocnik


4.12.2023

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